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Muttermale und Hauttumore

Die häufigste bösartige Erkrankung des Körpers ist in Deutschland das Basaliom, auch Basalzellkarzinom oder weißer Hautkrebs genannt. Im Bereich der Haut tritt am zweithäufigsten als bösartige Erkrankung das Plattenepithelkarzinom auf. Weitaus seltener tritt das gefürchtete maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) auf, oft auf dem Boden eines Muttermals.

Die häufigste Lokalisation des Basalioms sind das mittlere Gesicht und die sonnenexponierten Hautareale des Kopfes und des Halses, seltener auch das Dekolleté, die Arme und die Waden. Auch das Plattenepithelkarzinom der Haut tritt am häufigsten im Kopfbereich auf.

Behandlung

Die einzig sichere und meist auch kurative (heilende) Therapie ist die zeitnahe chirurgische Entfernung des Tumors incl. eines in den Therapieleitlinien vorgegebenen Sicherheitsabstandes von einigen Millimetern bis mehr, als einem Zentimeter, je nachdem um welche (Sub-)Tumorart es sich handelt und an welcher Körperstelle sie sich befindet. Beim Basaliom müssen zusätzlich keine Lymphknoten entfernt werden, beim Plattenepithelkarzinom kann dies notwendig sein, wenn ein sonographischer (Ultraschall) oder radiologischer (z.B. per Computertomogramm) Verdacht auf Befall besteht.

Beim Plastischen Chirurgen in guten Händen

Da diese zwei Tumorarten meist das Gesicht, die Haut der Ohren und die behaarte Kopfhaut betreffen, ist es mit der Exzision (chirurgische Entfernung) und einer einfachen Naht meist nicht getan. Die Wunden werden in der Regel mit einer Wundauflage für einen Tag gedeckt, bis das Ergebnis des Pathologen feststeht und danach wird entweder nachgeschnitten (z.B. um den Sicherheitsabstand zu vergrößern) oder die Wunde gleich plastisch gedeckt.  

Und genau hier kommt die Expertise der Plastischen Chirurgie zum tragen: Ich habe einmal bei der Deckung eines Defektes am Nasenflügel innerlich mitgezählt, wie viele Überlegungen, Tricks und Kniffe ich anwende, um den Defekt mit einer komplexen Transpositionsplastik (man bewegt angrenzende Haut aus der Nase und Stirn in den Defekt) zu Decken und dann spannungsfrei einzunähen. Des weiteren sollte die Haut nicht "auftragen", also sich auf gleicher Höhe in die umgebende Haut einfügen, um hinterher nicht als "Flicken" erkannt zu werden. Es waren genau 20 mittlere, kleine und auch ganz kleine Tricks und Kniffe nötig, um dies perfekt zu erreichen.

Nach mittlerweile über 1000 Hautkrebsoperationen, die meisten davon durchgeführt in einer der meist frequentierten Kliniken Deutschlands (Abteilung für Plastische Chirurgie im Ortenau-Klinikum Offenburg) unter Supervision eines der erfahrensten Hautkrebsoperateure weltweit (Dr. med. Tilman Schottler) habe auch ich diese Techniken perfektionieren können.

Als Plastischer Chirurg macht man sich auch bei diesen Operationen über auch noch so kleine Details Gedanken, wovon viele andere an der Haut operierende noch nie etwas gehört haben oder sich je Gedanken oder Sorgen darüber machen würden. Viele nicht-Chirurgische Praxen, in denen auch operiert wird, besitzen noch nicht einmal das obligatorische Diathermie-Gerät zur elektrischen Blutstillung, was absolut notwendig ist, um einen Bluterguss zu vermeiden und somit das Risiko einer Wundinfektion möglichst gering zu halten. Darüber hinaus kann man wenn es blutet schlicht nicht sehen, ob man am Wundgrund eine ebene Fläche in der richtigen Schicht entfernt hat, was in der  Tumorchirurgie sehr wichtig ist!
Auch jede medizinisch notwendige Operation ist für uns Plastische Chirurgen zusätzlich eine Ästhetische Operation, egal, ob im Gesicht oder an der Hand oder am Rücken, wo es meist keiner sieht. Wir aber sehen es während der OP  und 1-2 Wochen danach beim Fadenzug und wir erwarten, dass das Ergebnis auch optisch so perfekt ist, wir wir es gerne bei uns selber hätten. Zumindest geht es mir so und auch vielen Plastisch-chirurgischen Kollegen, mit denen ich gearbeitet habe.

Sollte also der Verdacht auf Bösartigkeit bei einem Muttermal oder einer anderen Hautveränderung, oder schon die Diagnose einer bösartigen Hauterkrankung bei Ihnen bestehen, sind Sie beim diesbezüglich erfahrenen Plastischen Chirurgen in guten Händen, sowohl was die Therapie/ die Heilung, als auch was das Aussehen danach betrifft.

Klicken Sie auf einen der Buttons, um mehr über die einzelnen Hautkrebserkrankungen und die Behandlung derselben zu erfahren:


BASALIOM    PLATTENEPITHELKARZINOM  

Das Basaliom
Synonyme: Basalzellkarzinom, Basalzellenkrebs, Epithelioma basocellulare


Definition des Basalioms

Die tiefste Schicht der Epidermis nennt man Basalzellschicht. Diese schmale Zellreihe trennt die Epidermis von der Dermis (Lederhaut). Wenn eine dieser Basalzellen entartet, dann wird der daraus resultierende Tumor "Basalzellkarzinom" oder "Basaliom" genannt.

 

Häufigkeit der Basaliome

Das Basaliom ist nicht nur der häufigste bösartige Hauttumor, sondern der häufigste maligne Tumor  beim hellhäutigen Menschen überhaupt. Erfreulicherweise metastasiert er (bis auf sehr seltene Ausnahmen) nicht. Er kann jedoch zu furchtbaren Entstellungen führen und in seltenen Fällen auch zum Tode, weil er an Ort und Stelle destruierend (zerstörend) wächst und ab einer gewissen Ausdehnung des Basalioms in die Tiefe nicht mehr vollständig operativ entfernbar ist.

Die Zahl der Neuerkrankungen an Basaliomen liegt in Westeuropa bei über 100 pro 100.000 Einwohnern pro Jahr mit stetig zunehmender Tendenz. In einer Stadt wie Düsseldorf sind es also über 600 Neuerkrankungen jedes Jahr!

 

Ursachen für die Entstehung des Basalioms

Der hauptsächliche Risikofaktor für die Entstehung eines Basalioms ist die ungeschützte Sonnenexposition und speziell die Exposition der UV-B Strahlung, sowie ein heller Hauttyp. Weitere Risikofaktoren sind Solariumbesuche, Röntgenstrahlung, Kontakt mit Arsen, Immunsuppression und andere.

Die Zeit von der Entstehung des Basalioms bis zu dem Zeitpunkt, wo es als Knötchen auf der Haut sichtbar wird beträgt im Mittel 20 Jahre. Je jünger man also mit ungeschütztem Sonnenbaden beginnt, desto jünger ist man, wenn sich das Basaliom manifestiert. Waren in früheren Zeiten meist Personen über 60 betroffen, werden die Patienten heute immer jünger. Das hat auch mit dem veränderten Freizeitverhalten zu tun; beim Skifahren zum Beispiel erleidet die besonders anfällige Gesichtshaut auch im Winter zusätzliche UV-Bestrahlung. Die überwiegende Zahl der Basaliome manifestiert sich im mittleren Gesichtsbereich, besonders häufig betroffen ist die äußere Nase. Seltener finden sich Basaliome an Dekolleté, Oberkörper, Armen und Beinen.

 

Aussehen des Basalioms

Man kann die Basaliome, je nachdem um welchen Subtyp es sich handelt, schon am Aussehen erkennen. Meist handelt es sich um einen festen Knoten mit perlschnurartigem Randsaum und mit ganz kleinen sichtbaren Blutgefäßen. Manchmal wird berichtet, dass sich eine Kruste bildet, die abfällt und irgendwann wieder da ist, oft wird der Tumor verwechselt mit einer Druckstelle an der Nase durch das Tragen einer Brille.

 

Heilung nach der Diagnose des Basalioms

Therapie der Wahl bei Verdacht auf ein Basaliom ist seit langem die operative Entfernung des Tumors mit einem bestimmten Sicherheitsabstand und mit histologischer Untersuchung des Präparates vom Pathologen. An heiklen Lokalisationen (z.B. Nase, Augenlid, Ohr) oder bei besonders großen Basaliomen decken wir den Defekt mit einer Kunsthaut für einen Tag und erst am nächsten Tag, wenn der Pathologe die vollständige Exzision (Entfernung) bestätigt hat, wird der Defekt mit einer sogenannten Lappenplastik oder noch aufwendigeren Verfahren nach Möglichkeit so gedeckt, dass man nach einigen Monaten kaum mehr die OP-Narben erkennen kann.
Die Heilungsraten nach einem solchen Vorgehen beim Basaliom erreichen fast 100%. Selten muss nach Jahren ein lokales Rezidiv (an selber Stelle erneut auftretendes Basaliom) erneut entfernt werden.

Dr. Xydias führt diese aufwendigen Basaliomoperationen unter stationären Bedingungen in einem Kooperationskrankenhaus durch, der Aufenthalt beträgt im Mittel 4 Tage. Diese Behandlungen werden von allen gesetzlichen und privaten Kassen gezahlt.

Kleinere Tumore, auch im Gesicht, können ambulant in der Praxis in Düsseldorf exzidiert werden, hier wird jedoch immer eine Rechnung gestellt, da wir keine Kassenärztliche Vertragspraxis sind.

Alternativ zur Operation kann auch eine Bestrahlung erfolgen. Diese ist jedoch nur bei älteren Patienten möglich, weil auch die Röntgenstrahlen einen Hautkrebs induzieren können, der dann nach im Schnitt 20 Jahren manifest wird.

 

Nach der Operation des Basalioms in Düsseldorf

Der Fadenzug erfolgt ca. eine Woche nach der Operation in der Praxis auf der Schadowstrasse in Düsseldorf. Wir empfehlen im Anschluss eine Sonnenkarenz von einem Jahr, um eine Hyperpigmentierung der Narbe zu verhindern, sowie eine regelmäßige Narbenmassage mit einer Salbe für weitere 3 Wochen, um eine schnellere Inaktivierung der Narbe und somit eine weichere und unscheinbare Narbe zu erreichen.

Der Hautarzt, der meist im Vorfeld die Diagnose gestellt hat und den Patienten zur Entfernung des Basalioms zu uns geschickt hat, übernimmt anschließend die sogenannte "Tumor-nachsorge".

Auch wenn man sich nach der Behandlung extrem vor der Sonne schützt, muss neben der Tumor-nachsorge weiterhin eine regelmäßige lebenslange jährliche Hautkrebsvorsorge betrieben werden, da die Ursachen Jahrzehnte lang zurückliegen. Die Patienten, die ein Basaliom hatten, haben ein erhöhtes Risiko einen unabhängigen Zweittumor zu bekommen, da auch die benachbarte Haut dieselbe Sonnenexposition erlitten hat, wie die betroffene, wo sich bereits ein Tumor manifestieren konnte und die Reparaturmechanismen der Zelle schon einmal versagt haben.

Vereinbaren Sie einen Untersuchungs- und Beratungstermin in unserer Praxis, wenn der Verdacht auf einen bösartigen Hattumor besteht oder der Verdacht durch eine Biopsie bereits bestätigt worden ist. Die Wartezeiten für eine Operation sind in diesem Fall besonders kurz!